Rechtswidrige Hausdurchsuchung bei SPD-Kommunalpolitikerin

12. September 2025

1.April 2025: Die 17-jährige SPD-Nachwuchspolitikerin Nela Kruschinski wird im Sauerland Ziel einer Hausdurchsuchung. Die bewaffnete Polizei klingelt um 6 Uhr Morgens und beschlagnahmt technische Geräte. Der Grund? Graffiti an einer CDU-Veranstaltungshalle, kurz vor dem Auftritt von Friedrich Merz zum Wahlkampf 2025. Kruschinski wird verdächtigt für die Schmierereien verantwortlich zu sein. Westpol konnte exklusiv interne Unterlagen einsehen und hat den Fall rekonstruiert.

Das Ergebnis: Es gab keinen stichhaltigen Verdacht, der eine Hausdurchsuchung gerechtfertigt hätte. Der Beschluss kam vom Amtsgericht Arnsberg, dem Amtsgericht, indem Charlotte Merz, Ehefrau von Friedrich Merz Direktorin ist. Offenbar reichten ein anonymer Hinweis und eine Zeugenaussage aus, um Nela Kruschinski zu verdächtigen. Nicht genug, für eine Hausdurchsuchung. Kritiker sprechen von einem rechtsstaatlich bedenklichen Vorgang. Das Landgericht Arnsberg stellte später eindeutig fest: Die Hausdurchsuchung bei der SPD-Kommunalpolitikerin war rechtswidrig. Das Verfahren gegen Nela Kruschinski läuft unterdessen weiter. Der Landtag wird sich in Zukunft mit dem Vorfall beschäftigen. Westpol bleibt dran.


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