Rock’n’Roll, Wodka und ein bisschen Aufsicht: Pop-Ikone Kim Wilde (64) plaudert in einem Interview überraschend offen über eine Begegnung mit Motörhead-Legende Lemmy Kilmister, die beinahe im Vollrausch geendet hätte.
Wie Wilde kürzlich im britischen Magazin The Big Issue verriet, traf sie den charismatischen Rocker in den frühen 80er-Jahren bei einem Musik-Event – und landete prompt in seiner Garderobe. Dort versuchte Lemmy, bekannt für seine Liebe zum Hochprozentigen, die junge Sängerin mit Wodka in Stimmung zu bringen. „Er goss immer wieder nach – und zwar in einen Plastikbecher, sodass man nicht sehen konnte, wie viel überhaupt drin war“, erinnert sich Wilde an die denkwürdige Begegnung.
Doch bevor der Abend völlig aus dem Ruder laufen konnte, griff ihre Betreuerin beherzt ein. „Sie zerrte mich da raus“, erzählt die „Kids in America“-Sängerin, die damals erst Anfang 20 war. Heute sieht sie die Situation mit einem Augenzwinkern – und ohne Groll. „Ich bin mir sicher, dass Lemmy nichts Böses im Sinn hatte. Er war wirklich ein absoluter Schatz.“
Lemmy Kilmister, der 2015 im Alter von 70 Jahren verstarb, galt zu Lebzeiten als Urgestein des Rock und war berüchtigt für seinen exzessiven Lebensstil – samt Jack Daniels zum Frühstück. Kim Wilde hingegen blieb ihrer Pop-Karriere treu und gilt bis heute als eine der prägenden Stimmen der 80er.
Ein beinahe eskalierter Abend, der letztlich harmlos endete – und eine wilde Anekdote mehr im Rock-Universum.