New York – Comedian Pete Davidson hat offen über die Schattenseiten seines früheren Drogenkonsums gesprochen. In einem Interview mit der US-Radiosendung The Breakfast Club auf Power 105.1 FM enthüllte der 31-Jährige, dass ihn jahrelanger, täglicher Marihuana-Konsum einmal in eine Psychose stürzte.
„Ich habe den ganzen Tag über gekifft, jeden Tag – und irgendwann kam es zu einer Psychose. Man hört Stimmen, fühlt sich wie neben sich selbst“, schilderte Davidson. Der Wirkstoff im Gras sei heute deutlich stärker als früher, meint der Stand-up-Star: „Gras sollte so etwas nicht auslösen … aber es ist einfach zu stark.“
Nach seinem Durchbruch bei Saturday Night Live im Jahr 2014 habe er verstärkt zu Drogen gegriffen, um den Druck des plötzlichen Ruhms zu bewältigen. „Ich habe einfach Drogen genommen und versucht, Comedy zu machen. Ich habe niemandem geschadet, aber trotzdem will man so etwas nicht in der Öffentlichkeit haben. Man möchte die Chance haben, zu wachsen.“
Trotz mehrerer Aufenthalte in Entzugskliniken fand Davidson zunächst keinen Ausweg. Therapie habe unter Drogeneinfluss wenig gebracht. Erst als enge persönliche Beziehungen zerbrachen, zog er Konsequenzen: „Ich bin nicht der Typ, der Dinge in Maßen tun kann. Irgendwann sagten mir wichtige Menschen in meinem Leben: ‘Ich habe keinen Bock mehr auf dich.’ Einige von ihnen sind bis heute nicht zurückgekommen – die meisten zum Glück schon.“
Heute hat der Komiker den Konsum eingestellt und spricht offen über seine Erfahrungen – in der Hoffnung, andere vor ähnlichen Fehlern zu bewahren.