Hollywood-Star Zoe Saldana zeigt klare Kante in Sachen Kindererziehung – und sagt dem Smartphone-Hype unter Zehnjährigen erstmal entschieden „Nein“. Ihre beiden ältesten Söhne, die zehnjährigen Zwillinge Cy und Bowie, wünschen sich zwar sehnlichst ein eigenes Handy, doch die Schauspielerin bleibt standhaft.
Im Interview mit dem Hollywood Reporter erklärte Saldana, warum ihre Söhne trotz ständiger Bitten weiterhin ohne Bildschirmgerät auskommen müssen:
„Das Thema Handy beschäftigt die Zehnjährigen gerade sehr. Und wir wiederholen immer wieder die große Ansprache: ‚Ihr werdet irgendwann eins bekommen, aber im Moment können wir euch alles bieten, was ihr von einem Handy brauchen würdet.‘“
Die 46-Jährige, die zusammen mit Ehemann Marco Perego neben Cy und Bowie auch den achtjährigen Zen großzieht, setzt auf bewusste Erziehung und gemeinsame Zeit statt digitaler Dauerbeschallung.
„Meine Kinder befinden sich gerade in einer Phase, in der sie natürlich darüber sprechen, aber wenn wir ihnen das Handy dann geben, schauen sie sich nur ihre Baby-Fotos an“, so die dreifache Mutter weiter.
Technisch gesehen ist Zoe selbst kein großer Nerd. Sie gesteht offen, dass sie beim Smartphone eigentlich nur auf eine gute Kamera Wert legt – der Rest sei ihr weitgehend egal. „Mein Mann kennt sich viel besser mit Technik aus als ich – und meine Schwester auch. Ehrlich gesagt bin ich langweilig!“, lacht die Schauspielerin.
Neben der Technik-Diskussion genießt die „Avatar“-Darstellerin vor allem die Rückkehr in den Familienalltag. Nach einer intensiven Award-Saison – bei der sie unter anderem für ihre Rolle im Film Emilia Pérez mit dem Oscar als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde – will sie jetzt wieder mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen.
Gegenüber E! News verriet sie:
„Ich möchte meine Kinder zur Schule bringen und wieder abholen. Ich möchte, dass sie dieses Schuljahr mit ihrer Mama an ihrer Seite beenden.“
Saldanas Haltung ist in Zeiten, in denen schon Grundschüler mit High-End-Smartphones hantieren, erfrischend bodenständig. Und sie liefert damit vielleicht auch anderen Eltern ein gutes Beispiel: Weniger Bildschirm – mehr Mama.