4 Wochen ago

Justin Baldoni zieht Vorladung gegen Taylor Swift im Rechtsstreit mit Blake Lively zurück

Im andauernden Rechtsstreit zwischen Justin Baldoni und Schauspielkollegin Blake Lively hat Baldoni überraschend die Vorladung gegen Popstar Taylor Swift zurückgezogen. Dies bestätigte ein Sprecher von Lively am Donnerstag in einer offiziellen Erklärung. Hintergrund war die scharfe Kritik an dem Versuch, Swift in das Verfahren hineinzuziehen.

Baldoni, bekannt aus dem Film It Ends With Us, sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Blake Lively beschuldigt ihn der sexuellen Belästigung sowie der gezielten Rufschädigung. Der 41-jährige Schauspieler reagierte darauf mit einer Gegenklage wegen angeblicher Erpressung und Verleumdung. Im Zuge des Verfahrens war geplant, auch Swifts Aussagen einzuholen – wohl nicht zuletzt, weil sie als enge Freundin von Lively gilt.

Doch diese Strategie stieß auf Widerstand. Livelys Sprecher verurteilte das Vorgehen als „schikanös“ und zeigte sich erfreut über den Rückzieher von Baldonis Team:
„Wir begrüßen, dass Justin Baldoni und die Wayfarer Studios ihre unangemessenen Vorladungen an Taylor Swift und ihre Anwaltskanzlei zurückgenommen haben“, heißt es in der Mitteilung. „Wir haben Taylors Team bei der Aufhebung dieser übergriffigen Maßnahme unterstützt und werden weiterhin für den Schutz Dritter eintreten, die zu Unrecht in dieses Verfahren hineingezogen werden.“

Besonders deutlich fiel die Kritik an der Absicht hinter der Vorladung aus. Laut Livelys Vertretern soll Swifts Bekanntheit gezielt instrumentalisiert worden sein, um vom eigentlichen Kern des Verfahrens abzulenken. Wörtlich heißt es in der Erklärung:
„Seit Beginn des Falls versuchte das Team von Baldoni und Wayfarer, Taylor Swift – eine weltweite Inspiration – ins Zentrum zu rücken. Ihr Ruhm sollte genutzt werden, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und vom wahren Gegenstand der Klage abzulenken. Dieser Plan war bereits Teil eines frühen Strategiepapiers von Wayfarer und wurde nun offenbar aufgegeben – möglicherweise, weil sie sich vor einem Bundesgericht verantworten müssen.“

Ob und wie sich diese Entwicklung auf den weiteren Verlauf des Rechtsstreits auswirkt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die Versuche, eine der bekanntesten Sängerinnen der Welt in ein fremdes Gerichtsverfahren zu verwickeln, sind gescheitert.