6 Monaten ago

Gesunder Schlaf! Hilfreiche Tipps zum Thema Schlafstörungen

Eine Frau mit Schlafstörungen
Tipps gegen Schlafstörungen
6 Monaten ago

Ein gesunder Schlaf ist für den Körper wichtiger als Essen und Trinken. Schon nach einer durchgemachten Nacht ist der Körper am nächsten Tag völlig aus dem Ruder und kaum noch etwas klappt. Insgesamt klagt jeder zweite Deutsche über Schlafstörungen – wir geben einige Tipps zum Thema Schlaf.

Schlafen ist ein absolutes Grundbedürfnis für Körper und Geist. Der Stoffwechsel schaltet einen Gang zurück, und die Reparaturmechanismen arbeiten nun auf Hochtouren. Immunsystem, Knochen, Haut und Muskeln regenerieren sich und das Gehirn verarbeitet und speichert Informationen. Dabei wechseln sich ca. alle 90 Minuten die Schlafphasen ab. Abwechselnd kommt es – vereinfacht gesagt – zu Phasen des Tiefschlafs und des Traumschlafs.

Tipps gegen Schlafstörungen und Schlaflosgikeit

Besonders wichtig für die Erholung ist dabei der Tiefschlaf – hier findet echte Erholung statt. Im Laufe der Nacht dann werden die Tiefschlafphasen immer kürzer, die Traumphasen immer länger. Wie viel Schlaf aber genau gesund ist, lässt sich nicht pauschal sagen, dies ist von Person zu Person unterschiedlich. Das normale Schlafmaß liegt zwar irgendwo bei 7,5 Stunden, es gibt allerdings auch viele Menschen, die sich bereits nach fünf guten Stunden Schlaf völlig ausgeruht und fitt genug für den Tag fühlen.

Viele Menschen beunruhigt, dass sie Nachts häufig aufwachen. Dies aber ist völlig normal, meist wacht man – oft auch ohne es zu merken – bis zu 30 Mal pro Nacht auf. Problematisch wird dies nur, wenn man danach wieder Probleme mit dem Weiterschlafen hat. Chronisch werden Schlafstörungen erst, wenn jemand über Wochen hinweg so schlecht schläft, dass seine Leistungsfähigkeit während des Tages merklich eingeschränkt ist. Im Körper bricht dann gewissermaßen Dauerstress aus, und die Angst, auch in der nächsten Nacht wieder schlecht zu schlafen wird zu einem Teufelskreis.

Der Körper kann grundsätzlich nicht auf Vorrat schlafen – wenn man also vorhat, die nächsten Tage besonders wenig zu schlafen, bringt es nichts, die Nächte vorher länger zu schlafen, als es seinem Rhythmus entspräche. Auch sonst ranken sich viele Mythen um den Schlaf. So ist es beispielsweise Unsinn, der Schlaf vor Mitternacht sei besonders erholsam.

Auch muss man mit dem Alkohol aufpassen – zwar hilft der Konsum von Spirituosen beim Einschlafen, der Schlaf an sich aber wird schlechter, da die Tiefschlafphasen massiv vom Alkohol beeinträchtigt werden. Ein Glas Wein aber zur Entspannung beim Abendessen kann manchmal durchaus positive Effekte haben. Wichtig ist grundsätzlich vor allem, entspannt die Nachtruhe anzutreten – geht man ohne seelischen Stress zu Bett ist die Wahrscheinlichkeit unter Schlafstörungen zu leiden meist sehr gering und einem gesunden Schlaf steht nichts im Wege.